Kira im flow

Aus dem Blickwinkel einer Kaiserin/7



By Elke Wagner

Kira im flow- Die siebte Episode

Schau mal unten auf die zwei Fotos. Ein Bilderrätsel: Wo ist die schwarze Katze? Das haben sich die Dosenöffner auch gefragt, als sie mich gesucht und nicht gefunden haben. Die sind zigmal an der Filztasche vorbei. Irgendwann war ich gnädig und habe mein Schwänzlein aus der Tasche hängen lassen, damit die Bescheid wissen: „Da ist das Vögelchen“! Die Filztasche dient als Papierkorb in Frauchens Büro. Irgendwann musste ich natürlich schauen, was darin so verführerisch raschelt. Dann war es um mich geschehen. Die Tasche ist mein Lieblingsspielzeug geworden. Du glaubst gar nicht, wie anspruchsvoll es sein kann, die Papierknäuel  alle raus zu bekommen. Um sie dann im Zimmer gekonnt herum zu schubsen, so dass sie jede Ecke des Zimmers kennengelernt haben. Manchmal kullern sie unter einen Schrank und dann ist es voll anstrengend, wieder ran zu kommen. Hast Du Deine Fellnase schon mal beim Spielen beobachtet? Ich bin dann völlig vertieft und höre nicht, wenn Frauchen nach mir ruft. Selbst den Ruf zum Fressen ignoriere ich. Ich vergesse alles um mich herum und bin nur auf mein Spiel fokussiert. Wenn ich die Knäuel nach dem geheimen Katzen-System im Zimmer so rum rolle – Es läuft plötzlich wie von selbst – dann ist er da – der „flow“. Ein Mensch mit dem komplizierten Namen Mihaly Csikszentmihalyi hat über diesen Zustand der Glückseligkeit Bücher geschrieben. Das ist nichts, was so ganz automatisch nebenbei läuft, weil Du Routine darin hast. Du musst Dich also schon ein bisschen anstrengen dafür. Bei Frauchen ist das zum Beispiel so, wenn die an der Nähmaschine sitzt. Da ist die total versunken in ihr Projekt und vergisst die Zeit. Für mich ist das natürlich nicht so schön, weil sie auch manchmal dabei vergisst, meinen Napf zu füllen.Es scheint anstrengend zu sein, weil ab und zu Nähsachen durchs Zimmer fliegen und sie unschöne Sachen sagt. Nur ich rieche die Glücksgefühle bei ihr, wenn die Nähmaschine rattert und ihr Projekt voran geht. Ich kenne den flow auch noch von der Mäusejagd. Als Fellnase bin ich sowieso begabter, weil ich weder Zeit noch Raum kenne. Du dagegen fühlst Dich von der Zeit oft gestresst.

“ Du redest sehr oft über Deinen „Stress“. Dein Tonfall ist dann angestrengt und Du hast Schwere. Du meinst dann wohl eher den negativen Stress. Nur kennst Du auch den „positiven Stress“ und wie Du in Deinen flow kommst? Du Mensch bist im Gegensatz zu uns Tieren oft in der Vergangenheit und der Zukunft mit Deinen Gedanken.  Wenn Du im flow bist, bist Du ganz im Augenblick. Das hilft Dir, weniger Ärger oder Kummer wegen der Vergangenheit und weniger Ängste vor der Zukunft zu haben.

Wie ist das bei Dir? Wann bist Du im positiven Stress? Wobei vergisst Du Zeit und Raum und bist ganz vertieft in eine Aufgabe/Beschäftigung? Der flow hat für Dich  noch mehr Vorteile als das Glücksgefühl. Zum Beispiel kannst Du mit Methoden lernen, auch bei anderen Aufgaben systematisch in den flow zu kommen. Dann wird es für Dich leichter als jetzt und Du hast weniger „negativen“, also  belastenden Stress. Wenn Du wissen willst, wie das geht, frag mal Frauchen. Die erzählt dazu was online. Klick mal den button und scroll runter zum Online Reiseziel “ Alles im flow“.

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Zum Onlinetraining „Alles im flow“

Deine Kira
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